Altholzarten
Altholzarten gibt es viele, denn Holz ist nicht gleich Holz. Weltweit gibt es an die 25.000 Hölzer, von denen circa 1.000 Holzarten aktuell in den verschiedensten Regionen der Erde gehandelt werden.
Angesichts dieser Bandbreite steht der Käufer vor einer schwierigen Entscheidung. Welches Holz eignet sich für welches Projekt? Wie dauerhaft und hart sind die einzelnen Hölzer?
Grundsätzlich gesagt unterscheiden sich die verschiedene (Alt)holzarten doch sehr deutlich. Sowohl in Härte und Widerstandsfähigkeit als auch in der Witterungsbeständigkeit und Bearbeitbarkeit. Auch die Optik ist immer wieder ein Kriterium, das man nicht ausser Acht lassen sollte, denn die Farben und Maserungen können sehr stark variieren.
Wenn man nach der Festigkeit (bzw. Dichte) geht, kann man Holz in Weich- und Harthölzer einteilen. ( Vorsicht Fachchinesisch! 😛 ) Hölzer mit einer Rohdichte unter 550 kg/m³ (bei 0 % Feuchtigkeit) werden als Weichhölzer bezeichnet. Dazu zählen die meisten heimischen Nadelhölzer (insbesondere Kiefer, Fichte, Tanne) sowie z. B. Weide, Pappel oder Linde. Harthölzer, z. B. Buche, Eiche, Esche oder Nussbaum, sind schwerer zu verarbeiten, aber dafür widerstandsfähiger.
Im folgenden haben wir eine kleine Auflistung gemacht, an der ihr euch orientieren könnt und so vielleicht einfacher, das richtige Altholz für euch finden könnt 🙂
Holzart | Härte | Witterungsbeständigkeit | übliche Einsatzbereiche |
---|---|---|---|
Eiche | hart (650 kg/m³) | hoch | Edelholz für Möbel, Innenausbau, Parkett oder Täfelungen |
Buche | sehr hart (720 kg/m³) | gering | Möbel, Parkett, Treppen |
Lärche | mittelhart (550-590 kg/m³) | hoch | Innenausbau, Fußböden, Treppen, Möbel, guter Ersatz für Tropenhölzer |
Fichte | sehr weich (470 kg/m³) | gering | Bau außen und innen, Dachstühle, Fußböden, Möbel |
Zumeist verwenden wir für die Thekenplatten Eichenholz, da dies am beständigsten ist und sich wunderbar verarbeiten lässt.
Dennoch soll euch diese Tabelle einen kleinen Überblick darüber verschaffen um das für euch richtige Altholz zu finden .
Um euch noch einen kleinen Einblick darüber zu geben, welche Faktoren die Auswahl und Preise unseres Altholzes beeinflussen haben wir hier eine kleine Übersicht gemacht :
- Alter ( umso älter , umso teurer. Auch die Geschichte hinter dem Holz hat natürlich einen gewissen Einfluss auf den „Charakter“ des Holzes. )
- Größe ( die Größe/Länge ist zwar maßgeblich für den Preis, aber wenn mehrere kleinere Bretter aus einem Stück entstammen, beeinflusst dies auch den Preis )
- Form ( Naturkanten inkl. Rinde sind immer etwas hochpreisiger als Schnittholz)
- Dicke/ Stärke ( Für die Verarbeitung ist die Stärke auch immer ein Faktor )
- Welche Holzart ? ( Eiche z.b. ist etwas teurer als bspw. Fichte, da es sehr hochwertig aussieht und dazu noch super Witterungsbeständig ist )
- Zustand und Beschaffenheit ( Nasses, verwittertes Holz , sowie Wurmstichige Bretter beeinträchtigen natürlich die Optik und senken damit den Preis. )
- Verarbeitungsaufwand (unbehandeltes Holz ist natürlich preiswerter als ein behandeltes)
Wir wissen selber, dass dies ein Haufen Fakten in schriftform waren, aber für den Einen oder Anderen ist diese Information vielleicht interessant 🙂
Viele Grüße
Euer Altholzplatte-Team